29. Januar 2025
Am 27.01.2025 fand erstmals eine Aufklärungsveranstaltung zum Thema Gewalt, Drogen und Hilfsangebote statt. Im Fokus stand die Sensibilisierung der Schüler:innen sowie die Vermittlung von Informationen über Hilfsangebote und Anlaufstellen im Landkreis Schaumburg.
Die Idee zur Veranstaltung hatten Diana Fortmann, Geschäftsführerin des AGAPLESION EV. KLINIKUM SCHAUMBURG gGmbH und Nadine Nelle, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Schaumburg. „Wir wollten eine niederschwellige Möglichkeit schaffen, junge Menschen zu den wichtigen Themen Gewalt und Gesundheitsförderung sowie Anlaufstellen im Landkreis aufzuklären“ erklärt Nadine Nelle. Diana Fortmann ergänzt: „Uns liegt dieses Thema sehr am Herzen. Wir sind bereits seit 2019 Mitglied im Netzwerk Pro Beweis und damit eine zentrale Anlaufstelle für Opfer von häuslicher oder sexueller Gewalt – es ist wichtig, dass möglichst viele Menschen dieses Angebot kennen.“ Gemeinsam mit der Leiterin der IGS Schaumburg, Astrid Budwach und der Leiterin der Oberstufe Hanne Beelmann, konnte die Veranstaltungsidee nun an der Oberstufe der IGS Schaumburg erstmals durchgeführt werden.
Holger Finkemeier, Leiter der Zentralen Notaufnahme des AGAPLESION EV. KLINIKUM SCHAUMBURG gGmbH hielt einen eindrucksvollen Vortrag und klärte die Schüler:innen über das Netzwerk ProBeweis und über die Folgen von Drogenkonsum auf. Darüber hinaus erklärte Finkemeier anschaulich, mit welchen Erkrankungen man in die Notaufnahme geht bzw. den Rettungsdienst anfordert und mit welchen Erkrankungen man besser den Hausarzt aufsucht.
Walter Fischer, Jugendhilfeplaner im Jugendamt stellte als Beispiel für eine im Landkreis geplante Plattform, den bestehenden Hilfe-Kompass aus Aurich vor, der Orientierung zu Hilfsangeboten bietet. Die Schüler:innen nutzen die Möglichkeit als zukünftige Rezipient:innen ein konstruktives Feedback zu geben. Unterstützt wurde Fischer von Julian Ebert von der Gesundheitsregion Schaumburg. Die Veranstaltung wird nun evaluiert und soll, mit möglichen Verbesserungen, an weiteren Schulen angeboten werden. Das Kurzfeedback der 33 teilnehmenden Schüler:innen nach der Veranstaltung war sehr positiv und bestärkte die Akteur:innen in ihrem Tun.