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Prof. Dr. med. Michael Jagodzinski
Leiter EndoProthetikZentrum
Dr. med. Florian Barth
Koordinator EndoProthetikZentrum
Die bestmögliche endoprothetische Versorgung für die Patient:innen zu erreichen - das haben sich das Gelenkzentrum Schaumburg und die Fachabteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie des AGAPLESION EV. KLINIKUM SCHAUMBURG gemeinsam zum Ziel gesetzt. Mit der Zertifizierung zum „EndoProthetikZentrum Schaumburg“ für Verschleißerkrankungen großer Gelenke (Hüfte, Knie) wurde die gute Qualität im Bereich der endoprothetischen Versorgung von Gelenken durch die Initiative EndoCert® vollumfänglich bestätigt. Bereits seit 2016 ist das „EndoProthetikZentrum Schaumburg“ als solches zertifiziert.
Im EndoProthetikZentrum Schaumburg finden Sie einen Zusammenschluss von Fachärzte für Unfallchirurgie und Orthopädie, die über eine langjährige Erfahrung bei der Implantation von Kunstgelenken (Endoprothesen) verfügen und somit als Hauptoperateure geführt werden. Die Qualität der Implantationstechnik sowie der Abläufe vor, während und nach dem Krankenhausaufenthalt werden dabei jährlich überprüft. Wichtig ist auch die schnelle Mobilisation nach der Operation, die durch die hauseigene Physiotherapie des Klinikums nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen durchgeführt wird.
Begleiterkrankungen und Folgezustände nach Implantation werden zusammen mit regionalen und überregionalen Kooperationspartner:innen behandelt. So ist auch die stadiengerechte Behandlung von Erkrankungen des Kreislaufs, der Gefäße oder von Weichteildefekten sichergestellt. Wir beteiligen uns am Endoprothesenregister Deutschland (www.eprd.de).
Einen Sprechstundentermin erhalten Sie über unser Ambulantes Zentrum oder über das Gelenkzentrum Schaumburg in Rinteln.
Wir freuen uns auf den persönlichen Kontakt.
Prof. Dr. Michael Jagodzinski und Dr. Florian Barth
Um dieses Zertifikat zu erhalten, muss das interdisziplinäre Team bestehend aus professionellen und routinierten Operateur:innen und anderen Berufsgruppen (z. B. Pflege und Physiotherapie) nachweisen, dass eine endoprothetische Versorgung von Hüft- und Kniegelenken auf allerhöchstem Niveau stattfindet. Dabei erfolgt die Prüfung durch unabhängige Fachexpert:innen, wobei ein optimales Operationsergebnis und höchste Patient:innensicherheit immer im Fokus stehen.
Um die Kriterien der Zertifizierungsstelle zu erfüllen, müssen die Klinikabläufe höchst standardisiert sein und eine auf die Patient:innenbedürfnisse hervorragend abgestimmte Ausstattung mit Personal und Medizintechnik vorgehalten werden. Besonders wichtig ist hierbei der Nachweis, dass eine optimale und sichere Versorgung der Patient:innen während und nach der Operation garantiert wird; auch das Thema Hygiene spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Die bei jeder Operation anwesenden Hauptoperateure verfügen über besonders hohe Erfahrung bei der Implantation von Kunstgelenken an Hüfte und Knie. Hierzu muss der einzelne Hauptoperateur eine große Mindestanzahl an durchgeführten Eingriffen im Bereich der Endoprothetik nachweisen. Des Weiteren muss nachgewiesen werden, dass sich sowohl die Hauptoperateure als auch alle anderen Mitarbeiter:innen regelmäßig fortbilden, damit die Eingriffe stets auf höchstem wissenschaftlichen Stand durchgeführt werden.
Dabei kommen hochmoderne Verfahren der Schmerztherapie zum Einsatz, damit die Patient:innen möglichst wenige Schmerzen haben. Die Eingriffe werden überwiegend mit muskelschonenden minimal-invasiven Verfahren durchgeführt. Ein weiterer Fokus liegt auf der schnellen Mobilisation nach der Operation durch geschulte Physiotherapeut:innen und Pflegekräfte.
Gemeinsam an einer schnellen Genesung arbeiten und dafür sorgen, dass ein autonomes und schmerzfreies Leben wieder möglich wird. Diese Eigeninitative ist, neben der exzellenten Medizin in unserem zertifizierten EPZ, die Grundlage für unseren Erfolg.
Prof. Dr. Michael Jagodzinski
Leiter EndoProthetikZentrum Schaumburg
Noch am Tag der Operation, meist unmittelbar nach dem Aufwachen aus der Narkose, werden die Patient:innen mobilisiert. Unter der fachkundigen Anleitung der Physiotherapeut:innen werden erste, vorsichtige Schritte unternommen. Die Phase der Rehabilitation kann so meistens schon nach ca. sieben Tagen begonnen werden. Das Konzept trägt dazu bei, dass Patient:innen mit einem künstlichen Gelenk schrittweise ihre alte Lebensqualität zurück erlangen.
Prof. Dr. med. Michael Jagodzinski