Kontakt
AGAPLESION EV. KLINIKUM SCHAUMBURG
Seelsorge

Zum Schaumburger Klinikum 1
31683 Obernkirchen

seelsorge.ksl@agaplesion.de

Ihr Ansprechpartner
 Jörg Rudolph

Jörg Rudolph

T (05724) 95 80 - 10 91

Manchmal tut es gut, wenn jemand Zeit hat. Ein offenes Ohr kann helfen, eigene Gedanken und Gefühle auszusprechen.

Unsere Klinikseelsorge hat für alle Patient:innen, Angehörigen und Mitarbeiter:innen ein offenes Ohr. Die jeweiligen Anliegen des Gegenübers bestimmen hierbei das Thema. 

Erkrankungen sind oft mit Fragen, Sorgen und Ängsten verbunden oder verändern das eigene Leben sogar grundlegend. Als Klinikseelsorge bieten wir Ihnen an, gemeinsam mit Ihnen im Gespräch auf das zu schauen, was Sie gerade bewegt. Es gilt selbstverständlich die Schweigepflicht. Wenn Sie oder Ihre Angehörigen ein Gespräch wünschen und Fragen klären möchten, die Ihnen jetzt wichtig sind, nehmen wir uns gerne Zeit für Sie, hören Ihnen zu und begleiten Sie. Dabei können viele unterschiedliche Themen zur Sprache kommen:

  • Ihre Situation im Krankenhaus                
  • Ihre offenen Fragen und Sorgen  
  • Ihre Beziehungen zu anderen Menschen
  • Ihre Lebenserfahrungen
  • Ihre Hoffnungen und Ihre Ängste
  • Ihr Glaube und Ihre Zweifel             

Die Angebote der Krankenhausseelsorge gelten allen Menschen, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit und Weltanschauung.

Gottesdienste und Andachten

Wir laden wir Sie und ihre Angehörigen ganz herzlich zu den gemeinsamen Gottesdiensten und Andachten im Andachtsraum am Eingang des Klinikums ein.   

Jeden Sonntag feiern wir dort um 9:30 Uhr einen Gottesdienst, jeden Mittwoch um 18 Uhr eine Abendandacht.

Die Gottesdienste und Andachten werden auch live über den Fernseher auf Ihr Zimmer übertragen. Schalten Sie dazu den Kanal 47 bzw. auf der Premiumstation W 31 den Kanal 54 ein.                                             

 

Gottesdienste und Andachten sind ein Ort der Stille und der persönlichen Besinnung im Krankenhausbetrieb. In Krankheitszeiten können sie persönlichen Zuspruch, Ermutigung und Stärkung, Worte der Orientierung und des Trostes schenken und die Erfahrung des eigenen Glaubens als Kraftquelle zur Bewältigung der eigenen Erkrankung vermitteln.

Wer Hilfe benötigt, um am Gottesdienst teilnehmen zu können, kann sich gerne auf der Station an die Pflegekräfte oder die ehrenamtlich tätigen „Grünen Damen“ wenden.   

Einmal im Jahr nach Ostern findet ein Gedenkgottesdienst für die Angehörigen von verstorbenen Patienten statt. Angehörige werden dazu mit der Kondolenzkarte des Klinikums eingeladen. Zweimal im Jahr, im Herbst und im Frühjahr werden die Angehörigen von Patientinnen und Patienten, die auf der Palliativstation verstorben sind, zu einer Gedenkfeier eingeladen, bei der die Namen der Verstorbenen noch einmal verlesen werden. Die Angehörigen erhalten dazu eine persönliche Einladung. Im Anschluss an den Gottesdienst sind Sie zu einem gemeinsamen Kaffeetrinken eingeladen.

Am zweiten Sonntag im Dezember um 12 Uhr - dem weltweiten Gedenktag für verstorbene Kinder - halten wir auf dem Friedhof Obernkirchen eine Trauerandacht für alle Angehörigen von Sternenkindern und setzen gemeinsam die Urne der Sternenkinder aus einem Jahr bei. An der Gedenkstätte entzünden wir Kerzen für sie und beteiligen uns so an der weltweiten Lichterkette. Betroffene Eltern finden im Klinikum einen Flyer, mit dem Sie für die Klinikseelsorge Ihre Adresse hinterlassen können, um zu dieser Trauerandacht persönlich eingeladen zu werden. An jedem dritten Sonntag im Mai findet um 15 Uhr in der Kapelle auf dem Friedhof Obernkirchen außerdem eine Gedenkfeier für Eltern, Geschwisterkinder und Angehörige von Sternenkindern statt, die Betroffene weiter auf dem Weg der Trauer begleitet. Außerdem arbeiten wir eng mit dem Netzwerk "Sternenkind in Schaumburg" zusammen - weitere Informationen finden Sie auf der Webseite

Der Andachtsraum neben dem Haupteingang des Klinikums steht allen Patientinnen und Patienten, Angehörigen, Besucherinnen und Besuchern und Mitarbeitenden als „ Raum der Stille“ Tag und Nacht zur Verfügung. Er lädt dazu ein, Ruhe zu finden, über persönliche Fragen nachzudenken,  zu beten oder  persönliche Andacht zu halten.  Ausliegende Bibeln, meditative Texte  oder Zeitschriften geben Ihnen Impulse für die eigene Meditation.

Auch nähere Informationen über die künstlerische Gestaltung des Andachtsraumes und ihre Bedeutung finden Sie hier vor. In einem ausliegenden Buch können Sie Ihre Sorgen und Hoffnungen, Ihre  Gedanken, Gebete und Gebetsanliegen festhalten. In Verbindung mit einem Gebet oder einem Fürbittengebet für einen anderen Menschen können Sie im Andachtsraum auch ein Licht entzünden.

Unsere weiteren Angebote für Sie

Patientinnen und Patienten können bereits bei der Aufnahme im Klinikum Ihren Wunsch, mit einer Seelsorgerin zu sprechen oder von ihr besucht zu werden, mitteilen. Außerdem können Sie aktuelle Gesprächswünsche über die Pflegekräfte der Station mitteilen oder telefonisch persönlich Kontakt mit einer Seelsorgerin aufnehmen.

Die seelsorgerliche und spirituelle Begleitung von Menschen in Krankheitszeiten verstehen wir als wichtigen Baustein innerhalb der Behandlung, der Pflege und der Heilungsprozesse von Patientinnen und Patienten im Krankenhaus.  Als Seelsorgerinnen achten wir auf den ganzheitlichen Zusammenhang von körperlichen, seelischen, geistigen und geistlichen Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten.

Die christliche Tradition hat viele Rituale entwickelt, die Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen unterstützen und Ihnen Hilfe, Halt, Ermutigung und Kraft geben können. Sie bieten auch Raum, Freude, Dankbarkeit oder Unverarbeitetes vor Gott zu bringen. 

Als Klinikseelsorgerinnen bieten wir Ihnen:

  • Gebete
  • Persönliche Segnungen
  • Die Feier des Abendmahls auf dem Zimmer
  • Beichte
  • Konzerte und kirchenmusikalische Angebote
  • Die Segnung von Neugeborenen
  • Verabschiedung und Aussegnung im Todesfall

Nicht alle Herausforderungen können im Krankenhaus abschließend bewältigt werden. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf gerne an die verschiedenen bestehenden seelsorgerlichen und sozialen Angebote für Menschen in besonderen Lebenssituationen:

  • Telefonseelsorge
  • Beratungsstellen
  • Selbsthilfegruppen
  • Angebote örtlicher Kirchengemeinden
  • Hospizdienste und Hospizvereine u. a.

Weitere Informationen

Flyer Seelsorge

Flyer Stillgeborene