Herzwochen 2019 – Bedrohliche Herzrhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?

11. November 2019

Obernkirchen, 11. November 2019 – Das Herz hört auf zu schlagen, der Blutdruck sinkt auf null und der Atem steht still – ca. 65.000 Menschen sterben in Deutschland jedes Jahr an einem plötzlichen Herztod.

Jedes Jahr in der Zeit vom 1. bis 30. November initiiert die Deutsche Herzstiftung e. V. bundesweit mit unterschiedlichen Veranstaltungen die Herzwochen: Dieses Jahr unter dem Motto: „Bedrohliche Herzrhythmusstörungen – Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“. Ein wichtiges Thema, denn rund sechs Millionen Menschen in Deutschland sind von der so genannten koronaren Herzkrankheit, kurz KHK, betroffen. Die KHK ist dabei nicht nur in 75 Prozent der Fälle Ursache lebensbedrohlicher bösartiger Herzrhythmusstörungen, sondern kann auch die Ursache eines plötzlichen Herztodes sein, an dem jährlich schätzungsweise 65.000 Menschen in Deutschland versterben. „Häufig ist der plötzliche Herztod ein Ereignis, das mit einer langjährigen, jedoch nicht immer gut diagnostizierten und therapierten Herzkranzgefäßerkrankung einhergeht. Es ist ungemein wichtig, bereits erste Symptome einer möglichen bedrohlichen Herzkrankheit zu erkennen und fachärztlich behandeln zu lassen“, weiß der Chefarzt der Fachabteilung für Kardiologie am AGAPLESION EV. KLINIKUM SCHAUMBURG, Dr. Lutz Dammenhayn. Deshalb findet im Rahmen der Herzwochen auch im AGAPLESION EV. KLINIKUM SCHAUMBURG am Mittwoch,20. November 2019 eine Patienteninformationsveranstaltung statt. Gemeinsam informieren Chefarzt Dr. Lutz Dammenhayn und Dr. Stephan Kretschmar, niedergelassener Kardiologe aus Stadthagen, von 18:00 bis 20:00 Uhr Interessierte, Angehörige und Betroffene zu den bedrohlichen Herzrhythmusstörungen.

Welche Warnzeichen für eine bedrohliche Herzrhythmusstörung gibt es? Bei Schmerzen in der Brust, Herzrasen oder -stolpern oder Schwindelanfällen, die ggf. sogar eine kurze Bewusstlosigkeit zur Folge haben, sollten Betroffene in jedem Fall einen Kardiologen aufsuchen: „So vielseitig wie die Warnzeichen sind auch die möglichen Untersuchungs- und Therapiemöglichkeiten bei einer KHK bzw. Herzrhythmusstörung. Von der konservativen Therapie im Rahmen einer medikamentösen Einstellung bis hin zur interventionellen Therapie, z. B. also der Versorgung mit einem Schrittmacher oder Defibrillator, ist die Spanne sehr weit. Wichtig ist aber vor allem, dass Betroffene lieber einmal zu früh als einmal zu spät einen Arzt aufsuchen, wenn sie die Warnzeichen verspüren“, so Dr. Kretschmer.

Bei Jung und Alt zählen zu den Risikofaktoren für eine Herzerkrankung, die den plötzlichen Herztod zur Folge haben können, vor allem Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht, Rauchen oder Bewegungsmangel aber auch eine genetische Vorbelastung. Deshalb sagt Dr. Dammenhayn: „Die beste Strategie Herzerkrankungen, die einen plötzlichen Herztod zur Folge haben können, zu vermeiden, ist ein gesunder Lebensstil!“

In der Patienteninformationsveranstaltung am Mittwoch, 20. November 2019 werden die beiden erfahrenen Kardiologen genauer auf die Fragen „Wer ist gefährdet?“, „Was tun, wenn bereits eine Herzerkrankung oder der Verdacht vorliegt?“, „Was kann jeder Einzelne in seinem Alltag tun, um sich zu schützen und das Herz gesund zu erhalten?“ sowie alle Fragen der Interessierten eingehen. Die Vortragsveranstaltung findet am 20. November 2019 von 18:00 bis 20:00 Uhr im hinteren Teil der Cafeteria des Schaumburger Klinikums statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Veranstaltung selbstverständlich kostenfrei.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.ev-klinikum-schaumburg.de/start

Die AGAPLESION EV. KLINIKUM SCHAUMBURG gGmbH bietet höchste medizinische und pflegerische Qualität auf dem neuesten wissenschaftlichen und technischen Stand. Das Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 437 Planbetten und knapp 1.000 Mitarbeitenden am Standort Obernkirchen, Ortsteil Vehlen, verfügt über fünfzehn Fachabteilungen: Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie, Plastische, Ästhetische und Handchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Schulter- und Gelenkchirurgie, inklusive zertifiziertem Endoprothetikzentrum. Dazu kommen die Fachabteilungen Kardiologie, Gastroenterologie, Pneumologie, Geriatrie, Neurologie, Urologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, inklusive zertifiziertem Brustzentrum und dem Zertifikat Babyfreundliche Geburtsklinik, Anästhesiologie/ Intensivmedizin/ Notfallmedizin und Spezielle Schmerztherapie, Radiologie sowie eine Belegabteilung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Am AGAPLESION EV. KLINIKUM SCHAUMBURG profitieren jährlich ca. 40.000 Patienten von einem modernen und differenzierten medizinischen Behandlungsspektrum und Pflege nach höchsten Qualitätsstandards. Fachliche Kompetenzen, Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen stehen gemeinsam an erster Stelle. Als Lehrkrankenhaus der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und mit einer eigenen im Klinikum befindlichen Schule für Gesundheits- und Krankenpflege nimmt das AGAPLESION EV. KLINIKUM SCHAUMBURG seine Verantwortung in der Ausbildung junger Menschen, der Nachwuchsförderung und Zukunftssicherung wahr. Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft hält mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile, die Stiftung Bethel Bückeburg hält 30 Prozent und der Landkreis Schaumburg einen Anteil von 10 Prozent.

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wett-bewerbssituation zu stärken. Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.300 Betten, 38 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.000 Pflegeplätzen und zusätzlich 885 Betreuten Wohnungen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 16 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,2 Milliarden Euro. Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden als Maßstab für ihr Handeln.

 

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