17. März 2022
Viele Menschen weltweit sind von chronischen Schmerzen betroffen und in ihrer Lebensqualität deshalb stark eingeschränkt. Doch was sind chronische Schmerzen überhaupt und was können Betroffene dagegen tun? „Im Bereich der Schmerzmedizin unterscheiden wir zwischen akuten Schmerzen, die z. B. durch einen Unfall oder eine andere Erkrankung auftreten, und chronischen Schmerzen“, erklärt Dr. Hubertus Finsterwalder, Chefarzt der Fachabteilung für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Spezielle Schmerzmedizin. „Chronische Schmerzen treten bei den Betroffenen dabei mehr oder weniger dauerhaft auf und können oft nicht mehr auf eine ursprüngliche Erkrankung zurückgeführt werden. Somit stellen diese Schmerzen eine eigenständige Schmerzkrankheit dar, die es so gut wie möglich zu therapieren gilt“, so der erfahrene Chefarzt weiter.
Dr. Finsterwalder ist als Chefarzt auch verantwortlich für die Schmerzambulanz des Schaumburger Klinikums. Das Behandlungsspektrum reicht von Schmerzsyndromen wie Gesichts- und Kopfschmerzen über chronische Schmerzen nach Gürtelrose (Zoster), Schmerzen des Bewegungsapparates oder Phantomschmerzen. Dabei stehen unterschiedliche Therapieverfahren zur Verfügung, die immer individuell auf die Patient:innen abgestimmt werden: „In der Schmerzmedizin ist es sehr wichtig, dass wir uns mit den Patient:innen und der individuellen Krankheitsgeschichte intensiv beschäftigen. Nur so können wir die bestmögliche individuelle Therapieform entwickeln und gemeinsam mit unseren Patient:innen umsetzen“, so Dr. Finsterwalder.
Gemeinsam mit Dr. Lukas Wohlrab, Facharzt für Anästhesie und verantwortlich für das Akutschmerzwesen im Klinikum Schaumburg, sowie den beiden Pain Nurses am Schaumburger Klinikum, Birgit Selig und Delia Spieker, wird Dr. Finsterwalder am 23. März2022 in der Zeit von 15:00 bis 17:00Uhr interessierten Bürger:innen unter der Telefonnummer (05724) 95 80 – 99 99 für Fragen zu (chronischen) Schmerzen und möglichen Therapie- und Behandlungsoptionen zur Verfügung stehen. Einhellig betonen die vier Expert:innen: „Wir sind gespannt auf die verschiedenen Fragestellungen und freuen uns auf den Austausch mit den Bürger:innen.“
Da die anhaltende Corona-Pandemie Präsenzveranstaltungen nach wie vor schwierig gestaltet, geht das AGAPLESION EV. KLINIKUM SCHAUMBURG mit dem Expert:innen-Telefon neue Wege. Interessierte Bürger:innen haben die Möglichkeit, telefonisch direkt in Kontakt mit den medizinischen Expert:innen des Klinikums zu treten und in einem persönlichen Telefongespräch ihre Fragen zu ausgewählten medizinischen Themen zu stellen.