Ein Ort zum Gedenken und Verweilen

Jährlich gedenkt die Palliativstation des Schaumburger Klinikums den Verstorbenen und lädt hierzu alle Angehörigen ein. Organisiert wird der feierliche Gedenkgottesdienst in Zusammenarbeit mit der Klinikseelsorge des Schaumburger Klinikums. 
„Uns ist es ein großes Anliegen, den Angehörigen der hier im Klinikum Verstorbenen einen Raum für persönliche Erinnerungen, für Gebete und tröstliche Gedanken sowie ein Stück Begleitung auf dem Weg des Abschiednehmens und der Trauer zu ermöglichen“, so Klinikseelsorger Pastor Jörg Rudolph.

In Gedenken an die im Klinikum Verstorbenen wird der Palliativgarten auf dem Außengelände des Klinikums jährlich ein Stück erweitert. Pastor Jörg Rudolph erklärt: „Wir pflanzen jährlich einen Obstbaum. Im Jahr 2023 haben wir zudem eine Art Grundstein für das Gedenken an die Verstorbenen gesetzt und nun möchten wir diesen Gedanken mit der Stele aus Obernkirchener-Sandstein fortführen.“ Die Stele wird aus Spendenmitteln der Palliativstation des Klinikums gefördert, zudem unterstützt der zuständige Steinmetz Martin Berkenbusch aus Bückeburg das Klinikum. „Im Namen aller Beteiligten und des gesamten Klinikums möchte ich mich herzlich bei Herrn Berkenbusch für die tolle Unterstützung bedanken. Unser Dank gilt zusätzlich allen, die unsere Palliativeinheit mit Spenden unterstützen. Wir alle freuen uns sehr, wenn wir solche Herzensprojekte umsetzen können und das Klinikum so mehr und mehr mit Persönlichkeit und Erinnerungen gefüllt wird“, so Geschäftsführerin Diana Fortmann. An der Stele werden zukünftig jährlich Bronzeblätter platziert, jeweils mit dem Datum der Gedenkfeier der Palliativstation für die Verstorbenen versehen. So haben Angehörige die Möglichkeit, an einem ruhigen Ort tröstliche Gedanken zu finden und Abschied zu nehmen.

Den „Palliativgarten“ gibt es am Schaumburger Klinikum seit dem Jahr 2021: „Viele unserer Patient:innen wünschen sich, nach draußen, in den eigenen Garten zu können. Da wir diesen Wunsch leider nicht immer erfüllen können, haben wir gemeinsam unseren tollen Palliativgarten angelegt. Diesen können wir mit unseren Patient:innen auch im Bett besuchen. Außerdem nutzen wir den Garten für den Anbau von Heilkräutern, die wir dann für die Aromatherapie nutzen“, erklärt die Stationsleitung der Palliativstation Manuela Waltemathe. Natürlich ist der Garten auch für alle anderen Patient:innen des Klinikums frei zugänglich und ein Ort der Erholung, auch die Mitarbeiter:innen des Klinikums nutzen diesen gerne für eine Pause.