02. April 2025
Chronische Schmerzen im Knie aufgrund von Arthrose kennen viele Menschen. Bei einigen ist die Implantation eines künstlichen Kniegelenks im Rahmen einer chirurgischen Operation unausweichlich. Doch wie funktioniert die Operation und wie ist der Ablauf im Krankenhaus? Welche Endoprothese die passende ist, das entscheiden die medizinischen Expert:innen gemeinsam mit den Patient:innen in Abhängigkeit des individuellen Krankheitsbildes : „Dabei ermöglicht uns der technologische Fortschritt mittlerweile durch dreidimensionale Druckverfahren die Herstellung von Knieendoprothesen, die sich haargenau an die Anatomie unserer Patient:innen anpassen lassen“, erklärt Prof. Dr. Michael Jagodzinski, Chefarzt der Fachabteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie am Schaumburger Klinikum. Sein Stellvertreter Axel Prontnicki ergänzt: „Individuelle Knieprothesen können insbesondere mit Blick auf die Funktion und Gebrauchsfähigkeit sowie beim ggf. notwendigen Wechsel der Endoprothese im Verlauf des weiteren Lebens einen Vorteil bieten.“
In ihrem Vortrag widmen sich die erfahrenen Chirurgen insbesondere der Frage, wann der Einsatz einer Endoprothese im Kniegelenk angezeigt und wie der Ablauf bei einer Erstimplantation ist. Sie beantworten ebenso gerne die Frage, für wen individuell geplante Knieimplantate geeignet sind und welche Voraussetzungen für die Kostenerstattung durch die gesetzliche oder private Krankenkasse erfüllt sein müssen. Im Anschluss an den Vortrag stehen Prof. Dr. Michael Jagodzinski und Axel Prontnicki gerne zum Austausch und für persönliche Fragen bereit.
Referenten: Chefarzt Prof. Dr. Michael Jagodzinski und Stellvertreter des Chefarztes Axel Prontnicki, Fachabteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie
Der Vortrag ist kostenfrei.
Anmeldung über VHS Schaumburg (Kursnummer: 25A944811)