12. Februar 2025
Das Treppensteigen wird zur Tortur und bei der sonst so erholsamen Bergwanderung kommt man plötzlich nicht mehr mit. Nach Schätzungen leiden hierzulande bis zu vier Millionen Menschen an Herzschwäche (Herzinsuffizienz), bei der das Herz aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist, den Körper mit ausreichend Blut und Sauerstoff zu versorgen. Schäden insbesondere an Herz, Gehirn, Nieren und Muskeln sind die Folge. Bei Betroffenen kommt es zu Symptomen wie Kurzatmigkeit schon bei geringer Anstrengung und Leistungseinschränkung. Mit über 37.000 Sterbefällen pro Jahr ist die Herzinsuffizienz dritthäufigste Todesursache. Zwar können auch junge Menschen an einer Herzinsuffizienz erkranken, zum Beispiel nach entzündlichen Herzmuskelerkrankungen wie Myokarditis. Wegen des demografischen Wandels und der älter werdenden Gesellschaft sowie dank verbesserter Therapiemöglichkeiten, nimmt auch der Anteil der herzinsuffizienten Patienten noch weiter zu. Von den 60- bis 79-Jährigen sind etwa zehn Prozent von Herzinsuffizienz betroffen.
„Uns ist es wichtig, die Bevölkerung für das Thema Herzschwäche zu sensibilisieren, wir möchten aufklären, welche Warnzeichen es gibt und welche Therapieansätze aktuell zur Verfügung stehen. Die Prävention der Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, Bewegungsmangel oder Rauchen sind dabei wesentliche Bausteine“, sind sich die beiden Chefärzte der Fachabteilung für Kardiologie am Schaumburger Klinikum, Dr. Christian Heer und Dr. Söhnke Theiß, einig.
In seinem Vortrag nimmmt der erfahrene Kardiologie Dr. Heer genau diese Themen in den Blick und stehen im Anschluss an den Vortrag gerne auch für Fragen und einen Austausch mit den Zuhörer:innen bereit.
Referent: Chefarzt Dr. med. Christian Heer, Fachabteilung für Kardiologie
Anmeldungen über die VHS Schaumburg (Kursnummer 25A944411)